KATA SPEZIAL 2024


Die Sportstadt Tauberbischofsheim sowie das Ryôzanpaku-Dôjô Tauberbischofsheim in Verbindung mit dem Ryôzanpaku-Dôjô Wertheim und dem Tatst-no-Miya Dôjô Distelhausen freuen sich auf ihre Gäste.
Es gibt Übernachtungsmöglichkeiten in den örtlichen Herbergen (siehe offizielle Hotelliste),
auf ausgerichteten Campingplätzen für Wohnmobile und Wohnwägen sowie für Zelte.
Wasser und Strom ist vorhanden.
Zusätzliche Übernachtung ist in den Klassenzimmern der angrenzenden Schulen möglich.
Ab einer Stärke von 12 Personen kann jeweils ein Zimmer für Dôjôs exklusiv gebucht werden.

TSV-Tauberbischofsheim und TV Wertheim
Abteilung Karate

Lehrgänge

Deutsche Damennationalmannschaft der Handballerinnen in Tauberbischofsheim

Shihan Nishiyama Die Karatedôjôs Ryôzanpaku in Tauber- bischofsheim und Tatsu-no-Miya in Distelhausen hatten am Mittwoch, den 25. Juni einen Besuch der ganz besonderen Güte. Die deutsche Damen- nationalmannschaft der Handballerinnen hatte ihr Abschlusstrainingslager für die Olympiade in Peking in die Tauberstadt verlegt. Verantwortlich dafür war die Co- Trainerin Heike Schmidt, deren Bruder in Tauberbischofsheim lebt und sich über die Grenzen hinaus sportlich engagiert.

Und einmal in so einer Sportstadt zu Besuch, wollten die Damen ausdrücklich nicht nur Handball trainieren, sondern zum Ausgleich die dortigen Vereine und deren Sportarten ausprobieren. So gab es natürlich in Tauberbischofsheim fast pflichtmäßig eine Trainingseinheit auf dem Olympiastützpunkt der Fechter, gefolgt von gemeinsamen Training bei den Leichtathleten, den Radlern und Trainingsspielen mit den ansässigen Handballvereinen.

Shihan Nishiyama Eine Besonderheit für die Vertreterinnen Deutschlands war dann eine Einheit im traditionellen Karate. Verbindungen die Schlatt, Cheftrainer der beiden Dôjôs, schon mit den Hand- und Fußballabteilungen Tauberbischofsheims aufgebaut hatte, trugen hier ihre Früchte. Bundestrainer Armin Emrich sprach sich mit Schlatt über den Trainingsinghalt ab und wollte seine "Mädchen" schwitzen sehen, was sich als eine der leichtesten Übungen darstellte.

Shihan Nishiyama Die Nationalmannschaft arbeitete von der ersten bis zur letzten Minute, vom karatespezifischen Aufwärmtraining, über das Krafttraining bis hin zum Technik- und Pratzentraining vorbildlich mit. Bei den Beintechniken hätte sich Schlatt gerne einige der Damen im Dôjô gehalten, da deren Ausführung begeisterte.

In einer Einheit kann natürlich nicht soviel Wert auf die einzelne Technik gelegt werden, aber neben einem körperbetonten Kraft/Ausdauertraining war das Ziel von Schlatt seine Kampfkunst vorzustellen und Profisportlern wie beispiels- weise Grit Jurack, die Handballerin der Jahre 1999, 2000 und 2001 einen Einblick in diese Welt zu gewähren.

Shihan Nishiyama Nach dem Abschluss mit den Handpratzen, dass neben dem Kiai besonders viel Spaß machte, wurden mit schweißnassen Gesichtern noch Gastgeschenke ausgetauscht und Schlatt, selber Teilnehmer an 2 Weltmeisterschaften wünschte den Athleten für Peking alles Gute verbunden mit der Hoffnung, die erlernten Schläge und Tritte nicht im Spiel anwenden zu müssen. Der Bundestrainer bedankte sich persönlich nochmals mit der Übergabe seines Handballtrikots mit dem er selbst zu seiner Aktivenzeit in der Nationalmannschaft spielte.