



Lehrgänge
rund ums Karate
Deutsche Damennationalmannschaft der Handballerinnen in Tauberbischofsheim
Die Karatedôjôs Ryôzanpaku in Tauber- bischofsheim und Tatsu-no-Miya in Distelhausen hatten am Mittwoch, den 25. Juni einen
Besuch der ganz besonderen Güte. Die deutsche Damen- nationalmannschaft der Handballerinnen hatte ihr Abschlusstrainingslager
für die Olympiade in Peking in die Tauberstadt verlegt. Verantwortlich dafür war die Co- Trainerin Heike Schmidt, deren
Bruder in Tauberbischofsheim lebt und sich über die Grenzen hinaus sportlich engagiert.
Und einmal in so einer Sportstadt zu Besuch, wollten die Damen ausdrücklich nicht nur Handball trainieren, sondern zum Ausgleich die dortigen Vereine und deren Sportarten ausprobieren. So gab es natürlich in Tauberbischofsheim fast pflichtmäßig eine Trainingseinheit auf dem Olympiastützpunkt der Fechter, gefolgt von gemeinsamen Training bei den Leichtathleten, den Radlern und Trainingsspielen mit den ansässigen Handballvereinen.
Eine Besonderheit für die Vertreterinnen Deutschlands war dann eine Einheit im traditionellen Karate. Verbindungen die Schlatt, Cheftrainer
der beiden Dôjôs, schon mit den Hand- und Fußballabteilungen Tauberbischofsheims aufgebaut hatte, trugen hier ihre Früchte. Bundestrainer
Armin Emrich sprach sich mit Schlatt über den Trainingsinghalt ab und wollte seine "Mädchen" schwitzen sehen, was sich als eine der
leichtesten Übungen darstellte.
Die Nationalmannschaft arbeitete von der ersten bis zur letzten Minute, vom karatespezifischen Aufwärmtraining, über das Krafttraining bis hin
zum Technik- und Pratzentraining vorbildlich mit. Bei den Beintechniken hätte sich Schlatt gerne einige der Damen im Dôjô gehalten, da deren
Ausführung begeisterte.
In einer Einheit kann natürlich nicht soviel Wert auf die einzelne Technik gelegt werden, aber neben einem körperbetonten Kraft/Ausdauertraining war das Ziel von Schlatt seine Kampfkunst vorzustellen und Profisportlern wie beispiels- weise Grit Jurack, die Handballerin der Jahre 1999, 2000 und 2001 einen Einblick in diese Welt zu gewähren.
Nach dem Abschluss mit den Handpratzen, dass neben dem Kiai besonders viel Spaß machte, wurden mit schweißnassen Gesichtern noch Gastgeschenke ausgetauscht
und Schlatt, selber Teilnehmer an 2 Weltmeisterschaften wünschte den Athleten für Peking alles Gute verbunden mit der Hoffnung, die erlernten Schläge und
Tritte nicht im Spiel anwenden zu müssen. Der Bundestrainer bedankte sich persönlich nochmals mit der Übergabe seines Handballtrikots mit dem er selbst
zu seiner Aktivenzeit in der Nationalmannschaft spielte.

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